[Rezension] Küsse wie Schneeflocken von Joanna Wolfe

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Titel: Küsse wie Schneeflocken
Originaltitel: /
Autorin: Joanna Wolfe
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 336 Seiten
Verlag: cbt
Preis: 9,99 €

 Einzelband

Als Cheryl den süßen Rick kennenlernt, hat sie eigentlich gerade die Nase voll von Jungs. Sie hat einen tollen Ferienjob an Land gezogen, als Hundeschlitten-Guide in der ehemaligen Goldgräberstadt Dawson City am Ostufer des Yukon, und genießt es einfach nur, für eine Weile ihrer überfürsorglichen Mutter zu entkommen. Doch als sie Rick eines Tages während eines schlimmen Schneesturms in den Ogilvie Mountains aufliest und die beiden in einer abgelegenen Blockhütte Schutz suchen müssen, geraten ihre Prinzipien ins Wanken …

Ich habe mich wirklich sehr auf das Buch gefreut, doch leider wurde ich sehr enttäuscht.

Die Geschichte startete sehr schleppend und die eigentliche Geschichte kommt erst im letzten Drittel so in Fahrt.

Die zufälligen Begegnungen zwischen Rick und Cheryl waren für mich einfach nur komisch und als Leserin hatte ich das Gefühl, dass die Autorin diese Begegnungen für jeden Preis herbeiführen wollte und diese einfach nur an den Haaren herbeigezogen sind. Die eiegentliche Liebesgeschichte kommt aufgrund des ewigen Vorgeplänkels leider auch nicht wirklich in Fahrt.

Cheryls Ausflüge mit den Hundeschlitten war schön, aber das konnte auch nichts mehr rausreißen.

Die Charaktere lassen mich auch zwiegespalten zurück. Cheryl ist eine sympathische Protagonistin, aber sie wirkt die ganze Zeit irgendwie lieblos und blass. Sie entwickelt sich nicht weiter und handelt manchmal wie ein verrückter Teenager. Rick hingegen mochte ich wirklich sehr, er ist sehr liebevoll.

Der Schreibstil war fließend und man konnte das Buch schnell lesen, aber die Geschichte wurde von einem allwissenden Erzähler erzählt und damit habe ich immer zu kämpfen.

“Küsse wie Schneeflocken” konnte mich leider nicht überzeugen. Die Liebesgeschichte kommt viel zu kurz und die Protagonistin Cheryl wirkte sehr blass. Mit einem allwissenden Erzähler musste ich ebenfalls kämpfen.

2 von 5 Eulen

[Rezension] Seelenhauch von Annie J. Dean

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© Dark Diamonds

Titel: Seelenhauch

Originaltitel: /
Autorin: Annie J. Dean 
Format: Kindle Edition
Verlag: Dark Diamonds (Carlsen)
Preis: 4,99 €
 Einzelband

Die 20-jährige Helen glaubt nicht an Geister. Als fertig ausgebildete Krankenschwester hat sie bereits einige Menschen sterben sehen, aber nie wurde sie von einer rastlosen Seele heimgesucht. Das ändert sich schlagartig, als sie sich nach einer scheinbar harmlosen Partie Gläserrücken plötzlich nicht mehr allein fühlt und von einem sterbenden Patienten um einen letzten Gefallen gebeten wird: Sie soll das Zuhause eines gewissen Kilian aufsuchen. Ihre Recherche führt sie in ein steinreiches Villenviertel und direkt in die Arme des attraktiven Jungdesigners Elias. Zusammen versuchen sie der Geschichte des verstorbenen Erben auf die Spur zu kommen – und werden dabei direkt in die Vergangenheit katapultiert…

Ich habe schon die Lana-Trilogie der Autorin gelesen und da mir diese Trilogie so gefallen hat habe ich mich auf “Seelenhauch” sehr gefreut.

Die Handlung ist sehr spannend, besonders die Mischung von mysteriösen Erscheinungen, die Reise ins 19. Jahrhundert und die Spannung. Die Atmosphäse ist in manchen Momenten so mysteriös und gruselig, sodass mir teilweise echt ein kalter Schauer über den Rücken gelaufen ist.

Die Protagonistin Helen ist mir richtig ans Herz gewachsen. Sie ist eine sympathische junge Frau, die aber dennoch auf eine liebevolle Art stur und willensstark ist.

Elias bringt so einige Überraschungen mit sich. Er ist zwar rebellisch, aber dennoch sehr liebevoll. Ich mochte ihn sofort.

Der Schreibstil ist das besonderste an dem Buch. Die Autorin schafft es immer die Atmosphären so zu beschreiben, dass man das Gefühl hat man würde das Abenteuer mit den Protagonisten miterleben.

“Seelenhauch” konnte mich vollkommen mitreißen. Die Handlung ist spannend und die Atmosphäre ist gruselig und düster. Die Charaktere habe ich sofort ins Herz geschlossen und der Schreibstil ist einfach unbeschreiblich schön.

5 von 5 Eulen

[Rezension] Die Chroniken der Windträume von Jando

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© KoRos Nord

Titel: Die Chroniken der Windträume: Die Saga von einer wundersamen Reise zu sich selbst
Originaltitel: /
Autor: Jando
Illustratorin: Antjeca
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 120 Seiten
Verlag: KoRos Nord

Preis: 13,99€

 Einzelband

Früher einmal glaubte man, wenn jemand stirbt, dass der Wind seine Seele in das Reich der Toten begleitet. Aber manchmal, nur manchmal bringt der Wind die Seele zurück, um geliebten Menschen noch einmal nahe zu sein und um ihnen in ihren größten Ängsten und Nöten beizustehen.- um sie an ihre Träume zu erinnern.

Tom und sein Sohn Jan stehen in unterschiedlichen Jahrzehnten am Scheideweg ihres Lebens. Der Verlust eines geliebten Menschen hat ihnen ihre Träume und Hoffnung genommen. Die Begegnung mit dem Herrn der Winde an ihrem Zufluchtsort am Meer zeigt ihnen Wege auf, ja sagen zu lernen zu ihren Träumen, aber auch ja zu Liebe und Schmerz. Doch müssen sie erst einmal lernen, dass selbst das Abschied nehmen, der Beginn einer neuen fantastischen Reise sein kann. Eine Reise voller Trauer, Hoffnung und Liebe und über die magische Entstehung von Sternschnuppen.

Ich habe die beiden anderen Bücher von Jando geliebt und so habe ich mich natürlich auch sehr auf sein neustes Werk gefreut. 

Ich muss leider zugeben, dass ich diesmal leider sehr zwiegespalten bin. 
Schade fand ich diesmal, dass zwei Teile in einem Buch waren. So hatte ich das Gefühl, dass sowohl beiden Teilen nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt wurde und so die Geschichten leider zu kurz kamen.

 Die Weisheiten haben mir in diesem Buch wieder sehr gefallen. Diese sind poetisch und wunderschön. Leider hatte ich das Gefühl, dass der Autor einfach nur seine Weisheiten und Sprüche loswerden wollte, diese waren leider kaum in die Geschichte mit eingebunden.

Trotzdem haben mich die Weisheiten berührt und die Illustrationen waren wieder sehr passend. Das hat mir sehr gefallen.


“Die Chroniken der Windträume” ist voller poetischer und wunderschöner Weisheiten. Die  schönen Illustrationen untermalen diese Sprüche. Leider waren diesmal die Sprüche nicht mit der Geschichte verbunden, sodass ich das Gefühl hatte, dass der Geschichte nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt wurde.

3 von 5 Eulen



[Rezension] Begin Again von Mona Kasten

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© Egmont LYX

Titel: Begin Again
Originaltitel: /
Autorin: Mona Kasten
Format: Broschiert
Seitenanzahl: 496 Seiten
Verlag: Egmont LYX
Preis: 12,00 €

Die Again-Reihe

1. Begin Again
2. Trust Again (Erscheint im Januar 2017)





 Noch einmal ganz von vorne beginnen – das ist Allie Harpers sehnlichster Wunsch, als sie für ihr Studium nach Woodshill zieht. Dass sie ausgerechnet in einer WG mit einem überheblichen
Bad Boy landet, passt ihr daher gar nicht in den Plan. Kaden White ist zwar unfassbar attraktiv – mit seinen Tattoos und seiner unverschämten Art aber so ziemlich der Letzte, mit dem Allie
sich eine Wohnung teilen möchte. Zumal er als allererstes eine Liste von Regeln aufstellt. Die wichtigste: Wir fangen niemals etwas miteinander an! Doch Allie merkt schnell, dass sich hinter
Kadens Fassade viel mehr verbirgt als zunächst angenommen. Und je besser sie ihn kennenlernt, desto unmöglicher wird es ihr, das heftige Prickeln zwischen ihnen zu ignorieren

 Ich wolte in das Buch nur kurz reinlesen, aber ich war sofort in der Geschichte und wollte das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen.

Der Schreibstil der Autorin fand ich wirklich wunderbar. Gefühlvolle und rührende Momente wechselten sich mit Humor ab und  als Leserin hatte ich das Gefühl direkt in die Geschichte eingesogen zu werden. 


Die Protagonistin Allie war mir vom ersten Moment sympathisch. Besonders gefallen hat mir, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist und sich von Kaden nicht einschüchtern lässt. 

Kaden war am Anfang ein richtiger Bad Boy, aber nach und nach stellte ich fest, dass man auch mal hinter die Fassade blicken sollte.

Ich habe mich sowohl mit Kaden, als auch mit Allie verbunden gefühlt.

Besonders gefallen hat mir, dass auch die Nebencharaktere nicht zu kurz kommen und wunderbar in die Geschichte eingebunden wurde. 

Die Idee der Geschichte ist zwar nicht neu, aber die Handlung  wurde sehr realistisch beschrieben und die Momente zwischen Allie und Kaden sind humorvoll, aber auch teilweise explosiv. 

Als Leser wurde man von der Autorin auf eine Achterbahn der Gefühle geschickt. Die Momente sind ein Mix aus Dramatik und liebevollen Momenten.


“Begin again”wurde überzeugend und fesselnd umgesetzt. Allie und Kaden sind zwei so wunderschöne Charaktere und der Schreibstil einfach nur wunderschön. Für mich ist das Buch definitiv eines meiner Jahreshighlights.

5 von 5 Eulen

[Rezension] Darkmouth 3 – Die Legenden schlagen zurück von Shane Hegarty

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© Oetinger

Titel: Darkmouth 3 – Die Legenden schlagen zurück
Originaltitel: Chaos Descends
Autor: Shane Hegarty
Übersetzerin: Birgit Salzmann
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 400 Seiten
Verlag: Oetinger
Preis: 16,99€

 Die Darkmouth-Reihe
1. Der Legendenjäger (Rezension)
2. Die andere Seite (Rezension)
3. Die Legenden schlagen zurück

 Eigentlich könnte Finns Leben ganz normal sein: Sein Vater ist von der verseuchten Seite zurückgekehrt und Darkmouth ist zum ersten Mal seit 1.000 Jahren legendenfrei. Unglücklicherweise steht aber Finns 13. Geburtstag kurz bevor, an dem er offiziell zum Legendenjäger wird. Zu allem überfluss strömen ausserdem allerlei sensationsgierige Halbjäger und drei Mitglieder des Rats der Zwölf nach Darkmouth, um Finn beim Training zu begutachten. Und natürlich lauern dicht hinter den Toren der Stadt bereits die nächsten Legenden, um Finns Traum von einem ruhigen Leben mal wieder gehörig durcheinander zu bringen.

Ich habe die ersten Bände der “Darkmouth”-Reihe sehr gemocht und habe natürlich sehr auf den dritten Teil der Reihe gefreut.

Der Einstieg in das Buch war sehr einfach, in Rückblicken wurden die Geschehnisse aus den ersten beiden Teilen der Reihe kurz zusammengefasst.

Auch dieser Teil ist sehr spannend und voller unerwarteten Wendungen. Eigentlich habe ich gedacht, dass ein Kinderbuch mich nicht überraschen kann, aber der Autor Shane Hegarthy hat es tatsächlich geschafft. Der Plot ist voller Action und die Kapitel enden immer mit einem Cliffhanger, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann.

In diesem Band habe ich besonders die Charaktere geliebt. Besonders schön fand ich, dass Finn sich kontinuierlich und vorallem glaubwürdig weiterentwickelt hat und immer erwachsender wird. Am Anfang war er noch ein kleiner, ängstlicher Junge und nun ist er ein starker Legendenjäger.

Nicht nur Finn habe ich sehr in mein Herz geschlossen, sondern auch Finns beste Freundin Emmie und seinen Vater Hugo sind wundervolle und authentische Charaktere.

Der Schreibstil wurde entsprechend der Zielgruppe gehalten. Der Autor hat zwar kurze und einfache Sätze verwendet, aber dennoch wurde alles bildich dargestellt, sodass ich mir wieder in der “Darkmouth”-Welt alles sehr gut vorstellen konnte. Ich weiß nicht wie der Autor geschafft hat, aber ich fand den Schreibstil sehr besonders und irgendwie auch packend.

“Darkmouth – Die Legenden schlagen zurück” ist ein spannendes und rasantes Abenteuer mit mehreren Wendungen. Protagonist Finn hat sich glaubhaft weiterentwickelt und ist mir immer mehr ans Herz gewachsen. Der Schreibstil des Autors ist besonders und alles wurde sehr schön und bildlich dargestellt.

5 von 5 Eulen


 

[Rezension] Calendar Girl Band 1 – Verführt von Audrey Carlan

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© Ullstein

Titel: Calendar Girl Band 1 – Verführt 
Originaltitel: Calendar Girl: Volume One  
Autorin: Audrey Carlan 
Übersetzerin: Christiane Speer 
Format: Broschiert 
Seitenanzahl: 400 Seiten
Verlag: Ullstein 
Preis: 12,99€

Die Calendar Girl Tetralogie
1. Verführt (Januar/Februar/März)
2. Berührt (April/Mai/Juni)
3. Begehrt (Juli/August/September)
4. Ersehnt (Oktober/November/Dezember)

 Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Begleitung buchen. Ihre Gesellschaft kostet 100.000 Dollar pro Monat. Sex ist ausdrücklich nicht Teil des Deals – leicht verdientes Geld! Und der Liebe hat Mia sowieso abgeschworen. Als sie ihrem ersten Kunden, dem Hollywood-Autor Wes Channing, gegenübersteht, ist schnell klar: Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Vor ihnen liegt ein Monat voll heißer Leidenschaft. Doch Mia darf sich nicht verlieben. Denn Wes ist nur Mr Januar…

 Die Protagonistin Mia Saunders braucht schnell viel Geld für ihren Vater, weil dieser auf einen Kredithai reingefallen ist. Mia ist sehr verzweifelt und da sie mit ihrem Job als Kellnerin so viel Geld nicht bekommen kann wendet sie sich an ihre Tante. Diese leitet eine Escort-Agentur und vermietet Mia für ein Jahr lang für jeweils einen Monat an vermögende Kunden. Sex ist bei diesem Angebot nicht mit inbegriffen, wird aber extra vergütet. 

Ich war sehr neugierig auf die Geschichte, besonders haben mich die drei Männer interessiert. 

Ich möchte nicht genauer auf die Charaktere der Männer eingehen. Das Einzige, was ich dazu sagen kann ist, dass alle Männer natürlich gut aussehen und einfach fantastisch sind. 

Am Anfang war ich sehr begeistert von dem Buch, aber diese Begeisterung lies leider sehr schnell nach. Mr Januar, “Wes” hat mir sehr gefallen, aber danach konnte mich weder Mr. Februar noch Mr. März überzeugen. Es passierte einfach kaum etwas und die Geschichte ist immer mehr an den Haaren herbeigezogen und wirkte auf mich leider sehr überzogen. Alle 3 Kunden sind ja ach so sexy und sind so wundervoll.  Meiner Meinung nach war das Alles zu perfekt und die Autorin hätte die drei Männer authentischer Beschreiben können.

Abgesehen von den Männern konnten mich diese ach so atemberaubenden Orte auch nicht überzeugen, bzw. als Leser hat man gar keine Chance dazu gehabt. Die Autorin war nämlich mehr damit beschäftigt die Sexszenen zu beschreiben.

Die Sexszenen waren ganz nett, mehr aber auch nicht. Für einen Erotikroman waren diese Szenen zu einfach und zu plump gestaltet. Zudem hat die Art kaum variiert.

Was mich sehr aufgeregt hat ist die Darstellung des Escortgeschäfts. Auch hier ist wieder alles zu perfekt. Die Protagonistin hat natürlich nur die tollen Männer erwischt und es werden auch nicht mal die negativen Seiten  thematisiert.

Die Protagonistin Mia nervte mich leider schon nach kurzer Zeit, sie hat sich ständig  widersprüchlich verhalten. Einerseits lehnt sie den Sex mit den Kunden ab, hüpft dann aber nur so durch die Betten. Zudem hat sie sich zu schnell in ihre Kunden verliebt.


“Calendar Girl – verführt” startete mit einem guten Anfang, konnte mich aber im Verlauf leider nicht überzeugen. Die Männer sind einfach zu perfekt und hatten keine Besonderheit an sich. Der Plot hat mir leider absolult nicht gefallen, die Sexszenen wurden leider nicht gut integriert. Zu allem Übel verhielt sich die Protagonistin widersprüchlich und wurde dardurch immer unsympatischer.


2 von 5 Eulen

[Rezension] Die Schande der Lebenden von Mark Billingham

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© Atrium

Titel: Die Schande der Lebenden
Originaltitel: Die of shame
Autor: Mark Billingham
Seitenanzahl: 448 Seiten
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: Atrium
ISBN-10: 3855350108
ISBN-13: 978-3855350100
Preis: 19,99€

 Einzelband

 Fünf Menschen, die sich zufällig begegnen, bilden einen Kreis. Jeder von ihnen hat ein dunkles Geheimnis. Doch eines davon ist schwarz wie die Nacht.Fünf Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, versammeln sich jeden Montag im selben Haus. Sie alle sind Verlorene, die in ihrem Leben Schande auf sich geladen haben und sich nun auf der Suche nach Hilfe zufällig begegnet sind. In ihrer Mitte sitzt der Therapeut Tony De Silva, der eine ganz eigene Vergangenheit hat. In ihrem Kreis offenbaren sich die fünf gegenseitig ihre dunkelsten Geheimnisse. Dabei gibt es nur eine Regel: Nichts von dem, was zwischen ihnen besprochen wird, darf jemals nach außen dringen. Selbst als einer der fünf ermordet aufgefunden wird, bricht keiner sein Schweigen. Und doch ist nichts mehr wie zuvor. Denn zum Kreis gehört nun auch ein Mörder – der alles über die anderen weiß.

 Ich habe bereits “Die Lügen der Anderen” und “Die Scherben der Wahrheit” von dem Autor gelesen.
“Die Lügen der Anderen”  fand ich wirklich genial, “Die Scherben der Wahrheit” hingegen hat mir leider nicht so gefallen. Ich war wirklich gespannt, wie mir das neuste Werk von dem Auor Mark Billingham gefällt.
Die Ausgangssituation fand ich schon sehr interessant. Fünf Therapieteilnehmer, die sehr unterschiedlich sind und trotzdem gezwungendermaßen immer wieder in der Therapiesitzung aufeinandertreffen.

Die Charaktere fand ich alle sehr faszinierend. Jeder von ihnen hat eine eigene Geschichte und haben auch die unterschiedlichsten Probleme. Besonders Interessant fand ich, dass man über jeden Therapieteilnehmer immer nur nach und nach etwas erfährt. Der Autor hat es trotzdem geschafft, dass die Charaktere sehr authentisch wirken.

Die Therapieteilnehmer wirken so authentisch, dass man als Leser denkt man sei selbst Teil der Gruppe.

Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Zu der spannenden Atmosphäre haben die Zeitstränge “Damals” und “Jetzt” dazu beigetragen. Im “Damals” lernt man die Vergangenheit der Charaktere in Therapiesitzungen kennen. In den Sitzungen kamen so einige Wahrheiten ans Licht.
Im “Jetzt” erfährt man mehr über die jetzige Situation der Charaktere und deren Beziehung zu dem Opfer. Zudem erfährt man mehr über die Ermittlungen der Polizei.

Der Autor ist seinem Schreibstil treu geblieben. Auch in “Die Schande der Lebenden” ist der Schreibstil von Anfang an packend.  Der Autor hält sich mit keinem Vorgeplänkel auf und als Leser ist man sofort in der Geschichte.

“Die Schande der Lebenden” ist perfekt durchdachter psychologischer und tiefgründiger Roman. Die Geschichte ist von Anfang an packend und von den Protagonisten hat jeder seine eigenes Problem.


5 von 5 Eulen


 

[Rezension] Das Geheimnis von Tylandor von Matthias Sachau

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© dtv-Verlag

Titel: Das Geheimnis von Tylandor
Originaltitel: /
Autor: Matthias Sachau
Seitenanzahl: 432 Seiten
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: dtv
ISBN-10: 342376127X
ISBN-13: 978-3423761277
Preis: 14,95€

Einzelband

 Vor über 1000 Jahren verschwanden über Nacht alle Bewohner aus Tylandor, der alten Stadt der Zauberer, und auch heute noch fehlt jede Spur von ihnen. Zurück blieben nur ihre magischen Geräte und Bücher. Über die Jahre wurde die Stadt wieder besiedelt, doch die magische Gabe der Zauberer scheint für immer verloren. Bis der Fischerjunge Timur nach Tylandor kommt und durch einen Zufall die magische Gabe, das Olisam, in ihm zu leuchten beginnt. Doch damit weckt er finstere Mächte und alte Feindschaften, durch die nicht nur er selbst, sondern die ganze Stadt in große Gefahr gerät. Mit seinen treuen Gefährten Julina und Malakin muss Timur hinter das Geheimnis von Tylandor kommen, ehe es zu spät ist.

Der Einstieg in das Buch viel mir leider sehr schwer.  Als Leser wurde man direkt in die Welt geschubst. Es waren einfach viele Namen und Beschreibungen, welche auf mich geprasselt sind. 
Nach einigen Einstiegsproblemen hat mir der Verlauf der Geschichte sehr gefallen. In der Geschichte wurden mehrere Überraschungen eingebaut und es gab viele Höhen und Tiefen.
Die magische Welt Tylandor ist eine sehr schöne Welt. Diese fantastische Welt ist total einzigartig und  Tylandor wurde sehr detailiert beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. 
Der Protagonist Timor ist mir sehr sympathisch. Er nist zwar noch ein Kind  und total neugierig, aber ist total mutig und sehr schlau. Er war mein persönlicher Held.
Das Ende des Buches hat mir leider nicht so gefallen, es ging alles zu rasant und zu schnell. Hier habe ich mir ein nicht so stürmisches Ende gewünscht.
“Das Geheimnis von Tylandor” hinterlässt mich mit gemischten gefühlen. Da das Buch ein Kinderbuch ist kann ich mir schon vorstellen, dass Kinder am Anfang große Probleme mit dem Buch haben. Der Mittelteil hat mir sehr gefallen, der Autor hat mit Tylandor eine wunderschöne Welt geschaffen. Das Ende hingegen ging mir leider zu schnell.
3 von 5 Eulen

[Rezension] Rock my world – Ein Typ zum Anbeißen von Christine Thomas

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© cbt

 Titel: Rock my world – Ein Typ zum Anbeißen
Originaltitel: /
Autorin: Christine Thomas
Seitenanzahl: 416 Seiten
Format: Taschenbuch
Verlag: cbt
ISBN-10: 357031085X
ISBN-13: 978-3570310854
Preis: 9,99€

Die Rock my world Trilogie
1. Rock my world – Ein heißer Sommer (Rezension)
2. Rock my world – Ein Typ zum Anbeißen
3. ?

Widerwillig stellt Jasmin fest, dass James’ Sohn Drake nicht nur ein echter Großkotz ist, sondern auch ziemlich hot. Allerdings bleibt kaum Zeit, darüber nachzudenken, denn inzwischen hat ihr bester Freund Leon herausgefunden, wer hinter Jasmins Unfällen steckt. Prompt entgeht sie nur knapp einer Entführung! Aber so leicht lässt sich Jasmin nicht unterkriegen. Zusammen mit ihren Freunden plant sie beim Battle of the Bands den großen Coup – und gewinnt einen Preis ganz anderer Art …

 Die Geschichte knüpft fast direkt an Teil eins an. An Weihnachten kommt nicht nur  ihr Steifvater von Jazz’ Mutter nach Hause, sondern er hat auch seine Söhne Nash und Drake mitgebracht. Die beiden sind einfach nur arrogant und gehen Jazz sehr auf die Nerven, sehen aber total heiss aus. Die Beiden nerven Jazz zu Hause wirklich sehr und zu allem Überfluss gehen die beiden auch noch auf Jazz’ Schule. Doch beim Battle of Bands zeigt sich Drake von einer anderen Seite.

Obwohl die Geschichte nicht aus Action besteht konnte mich das Buch trotzdem sehr fesselnd und ich wollte  unbedingt wissen wie es weitergeht. Das Buch ist zudem sehr leicht zu lesen, perfekt für einen Sommerroman. Zu dem lockeren und leichten Schrreibstil hat auch perfekt die Atmosphäre gepasst. Einige Situationen waren nämlich prickelnd. Das Ende hat mich leider leicht im dunkeln gelassen, weil nicht alle Fragen beantwortet wurden, aber dadurch freut man sich als Leser umso mehr auf den nächsten Band.

Jazz ist nicht oberflächlich und bodenständig, dennoch ist sie nicht  auf den Mund gefallen und sagt genau das was sie denkt. Manchmal ist sie etwas Stur und handelt etwas unbedacht. Da Jazz erst 17 ist passt es sehr zu ihr und dadurch wirkt sie sehr menschlich. Ich freue mich wirklich sehr, dass mir Jazz in diesem Band besser gefallen hat. In dem ersten Teil der Trilogie hatte ich ja so einige Probleme mit ihr.

Nash ist der jungere der beiden Brüder und ist vollkommen von sich überzeugt, Er ist total arrogant und schleppt so ziemlich jedes Mädchen ab. Als er sich an Jazz ran macht ist sie aber mehr als genevt.

Drake ist Nashs großer Bruder und ist auch sehr von sich überzeugt. Er ist im Football-Team und zieht reihenweise  Mädchen magisch an.

Ich mochte beide Brüder sehr, obwohl beide etwas arrogant sind. Beide entwickeln sich im Verlauf der Geschichte weiter.

“Rock my world – Ein Typ zun anbeißen” hat mir mehr gefallen als der erste Teil. In diesem Teil mochte ich Jazz wirkich sehr und die Geschichte ist dank Nash und Drake auch ein heißer und prickelnder Sommerroman.

4 von 5 Eulen