[Rezension] Wolke 7 ist auch nur Nebel von Mara Andeck

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© One-Verlag

Titel: Wolke 7 ist auch nur Nebel
Originaltitel: /
Autorin: Mara Andeck
Seitenanzahl: 352 Seiten
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: One (Bastei Lübbe)
ISBN-10: 3846600210
ISBN-13: 978-3846600214
Preis: 14,99€

(noch) Einzelband
Moya, 18, ist gerade mit der Schule fertig geworden – und an die große Liebe glaubt sie ganz bestimmt nicht. Als ihre beste Freundin Lena sie für ein wissenschaftliches Liebesexperiment anmeldet, macht sie trotzdem mit. Als Versuchskaninchen kann ihr bei diesem Thema schließlich nichts passieren. Oder etwa doch? Plötzlich soll sie sich für einen von drei Jungs entscheiden. Und das auch noch vor laufender Kamera

Die 18-jährige Moya ist eine etwas andere junge Frau. Während ihre Freundinnen von Jungs schwärmen interessiert sie sich gar nicht für das andere Geschlecht. Moya betrachtet das Thema Liebe wissenschaftlich und meint Liebe sei nur eine Ausschüttung von Hormonen, sodass man denkt man sei verliebt. Ihre beste Freundin Lena ist von Moyas Sichtweise genervt und meldet ihre Freundin bei dem Experiment “Love Test” als Testperson an. Dieser “Love Test” verläuft aber ganz anders als geplant.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich frisch und witzig, sodass man schnell in der Geschichte ist.

Das Buch wird aus drei Perspektiven erzählt. Die erste Perspektive ist Sichtweise der Protagonistin Moya, die zweite ist die Sicht aus Moyas bester Freundin Lena. Die Dritte Perspektive ist die Sicht aus dem Kameramann Luke, der mit bei dem Experiment ist.

Normalerweise verwirren mich mehr als zwei Perspektiven immer, aber diesmal hat die Autorin es geschafft die Perspektiven sehr gut miteinander zu verbinden.

Der Aufbau des Experiments hat mir sehr gefallen. Die psychologischen Ansätze sind wirklich interessant, aber diese wirken keinesfalls irgendwie aufgesetzt. Zudem hat die Autorin es geschafft diese wissenschaftlichen Fakten mit einigen Witzen zu verbinden.

Das Ende war für mich leider sehr vorsehbar, aber im Endeffekt fand ich das nicht so schlimm, der Weg dahin war einfach wunderschön.

Besonders faszinierend fand ich die Protagonistin Moya. Diese Sichtweise, wie sie versucht die Liebe wissenschaftlich zu erklären. Sie ist durch ihre Ansichtsweise die perfekte Kanidatin für den “Love Test” und sorgt dort für setsam lustige Momente

Die Nebencharaktere, wie die männlichen Teilnehmer des Love Test waren ganz okay, aber irgendwie hat mir dort die Tiefe etwas gefehlt.

 

“Wolke 7 ist auch nur Nebel” ist trotz vorsehbarem Ende ein sehr lustiges Buch. Moyas Liebesexperiment voller seltsamer Theorien und Moya überzeugt mit ihrer lockeren Art.

4 von 5 Eulen

Ich bedanke mich ganz herzlich bei dem One-Verlag für das Rezensionsexemplar!

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