[Rezension] Niemand liebt Noevember von Antonia Michaelis

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© Oetinger – Verlag

 Titel: Niemand liebt November
Originalttel: /
Autorin: Antonia Michaelis
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 432 Seiten
Verlag: Oetinger
ISBN-10: 3789142956
ISBN-13: 978-3789142956
Preis: 17,99€




                                                                          Einzelband


 Kurz vor Ambers sechstem Geburtstag verschwanden ihre Eltern auf unerklärliche Weise. Jetzt ist Amber, die eigentlich November heißt, 17 Jahre alt und glaubt, eine Spur zu haben. Doch was hat es mit dem Jungen auf sich, der in dem erleuchteten Zelt ein Buch liest, sich aber in Luft auflöst, sobald sie sich ihm nähert? Welche Ziele verfolgt der Kneipenwirt, zu dem sie sich immer stärker hingezogen fühlt, und der immer für sie da zu sein scheint? Steckt er vielleicht sogar hinter den anonymen Drohungen, die sie erhält? Amber muss sich entscheiden: zwischen ihrer zerstörerischen Vergangenheit und dem Aufbruch in die Zukunft.

Die siebzehnjähige Noevember/Amber Lark, acht sich auf die Suche nach ihren Eltern, weil diese an ihrem sechsen Geburtstag auf unerklärliche Weise verschwunden sind. November stößt bei ihrer Suche auf eine Kneipe, wo sie auf Antworten hofft. Nach kurzer Zeit erhält sie jedoch Drohbriefe und sie fängt an sich zu fragen wem sie denn vertrauen kann. Zudem sieht November ab und zu einen Jungen in einem gelben Zelt, doch wenn sie zu ihm geht ist er plötzlich verschwunden. 

“Niemand liebt November” ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Antonia Michaelis gelesen habe. 

Schon am Anfang ist mir der besondere Schreibstil der Autorin aufgefallen. Es steckt eine gewisse Poesie in den Worten, die den Leser sofort faszinieren. Man betrachtet die Geschichte aus einer gewissen Distanz, aber man ist trotzdem berührt von de Geschichte.

An der Geschichte hat mir die erdrückende Stimmung sehr gefallen. Diese passt sehr zu dem Alleinsein von November und so wird sich besser der düsteren Wirklichkeit von Amber gewidmet. Als Leser kann man die Grenzen zwischen Realität und Traum nicht immer erkennen. 

Antonia Michaelis arbeitet viel mit Symbolik, sodass der Leser viel in das Buch hineininterpretieren kann.

 Die Spannung in dem Buch ist einer der wenigen Aspekte, die ich zu bemängen hatte. Diese wurde leider nicht immer so gut aufrechtgehalten. Ich wollte zwar schon wissen, wie es mit November ausgeht, allerdings war mir das Buch ab und zu  zu langatmig.

 Mit Amber als Protagonistin hatte ich leider ein paar Probleme. Sie lebt in ihrer eigenen Welt und möchte die Wahrheit oftmals nicht akzeptieren und verhält sich einfach zu naiv. Als sie die Drohbriefe erhält scheint sie diese gar nicht ernst zu nehmen. Sie irrt oft einfach so umher und wirkt manchmal wie ein kleines Kind. Ich konnte mich durch Ambers naivem Verhalten leider  ihre Handlungen nicht nachvollziehen und mich leider überhaupt nicht mit ihr identifizieren.

Katja ist der Kneipenwirt der Kneipe  in dem Amber hofft, dass ihr geholfen wird. Ihn mochte ich wirklich, er scheint ein netter Kerl zu sein und obwohl er Amber kaum kennt versucht er immer für Amber da zu sein.  ein Kneipenwirt.



 “Niemand liebt November” behandelt ein anspruchsvolles Thema mit einer düsteren Atmosphäre. Die Handlung weist Schwächen auf, da an einigen Stellen die Geschichte etwas langatmig ist. Der Schreibstil der Autorin ist zwar außergewöhnlich aber dennoch poetisch und schön.

3 von 5 Eulen

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4 comments / Add your comment below

  1. Hallöchen!Gute Rezi, ich möchte es trotz einiger Schwachpunkte (die anscheinend mehrere festgestellt haben) trotzdem lesen:)Normalerweise kaufe ich auch keine Bücher bei Weltbild (schon gar keine Weltbild-Ausgaben) aber momentan ist diese "Aktion" (oder was auch immer es ist) doch sehr interessant :)Liebe GrüßeRubin:)

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