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Titel: Piece 1 – Erinnerung an eine Fremde
Autorin: Hinako Ashikaka
Format: Broschiert
Seitenanzahl: 192 Seiten
Verlag: TOKYOPOP
ISBN-10: 384200611X
ISBN-13: 978-3842006119
Preis: 6,50€
Als die 19-jährige Haruka an Brustkrebs stirbt, kommen zwar ihre ehemaligen Schulkameraden zur Beerdigung, aber niemand kann sich mehr so recht an das unauffällige und brave Mädchen erinnern – nur, dass sie stets für sich blieb und häufig Opfer von Hänseleien war. Auch Mizuho geht es so, doch laut Harukas Mutter hat Haruka zu Hause von Mizuho als ihrer besten Freundin gesprochen. Deshalb bittet die Mutter Mizuho, ihr mehr über die Vergangenheit ihrer verschlossenen Tochter zu berichten. Doch die Suche nach Harukas Spuren wird für Mizuho mehr und mehr zur Aufarbeitung ihres eigenen Lebens …
Dieser Manga hat mich an einen Prolog eines Buches erinnert Man erfährt wenig über die eigentliche Geschichte möchte aber trotzdem mehr über die Geschichte erfahren.
Als die 19-Jährige Haruka Origuchi an Brustkrebs stirbt bittet ihre Mutter die Protagonistin Mizuho mehr über die Tote herauszufinden, da Haruka zu Hause erzählt habe sie seien beste Freunde. Dies ist aber nicht die Wahrheit gewesen und Mizuho wird neugierig und begibt sich auf die Suche um mehr über Haruka zu erfahren.
Der Manga greift in ein ernstes Thema ein, nämlich einer ungewollten Schwangerschaft. Mizuho erfährt bei ihrer Suche, dass Haruka ungewollt schwanger war. Mir hat dieser Aspekt sehr gefallen, da in einem Manga auch mal ein ernstes Thema aufgegriffen wird. Während Mizuho sich auf die Suche begibt erfährt man immer nur ein Stückchen von ihr. Dieses Thema hat mir persönlich nicht so gefallen. Da man schon neugierig über Haruka ist war ich total verwirrt warum man nicht nun auch mehr über Mizuho erfährt. Ich wusste nicht um wen es jetzt in dem Manga primär geht.
Generell haben mir die Charaktere gefallen. Die Protagonistin Mizuho ist anfangs still, nachdenklich und nimmt dinge einfach so hin. Als sie jedoch immer mehr über Haruka erfährt merkt man, dass sie sich zu ändern scheint und nicht mehr alles einfach so hin nimmt.
In dem Manga kommen auch viele Nebencharaktere vor, was einen echt verwirren kann. Jedoch werden nach und nach alle Charaktere separat vorgestellt, sodass sich meine Verwirrung gelöst hat
Der Zeichenstil hat mir persönlich sehr gefallen und die Geschichte wird mit passenden Bildern nach und nach erzählt.
“Piece” – Erinnerung an eine Fremde ist ein Manga, der auch mal ein ernsteres Thema behandelt. Allerdings erfährt man als Leser so wenig über die tote Haruka, dass man einerseits den zweiten Teil nicht lesen möchte. Allerdings sind diese wenigen Informationen so ausschlaggebend, dass man jedoch zumindest mal in den 2. Teil reinlesen möchte.
3 von 5 Eulen |