© Oetinger Verlag |
Titel: Lillis Soupercoup
Originaltitel: /
Autorin: Christine Nöstlinger
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenanzahl: 224 Seiten
Verlag: Oetinger
ISBN-10: 3789143227
ISBN-13: 978-3789143229
Eigentlich verbessert die Lilli die vermasselte Mathearbeit von Klassen-Loser Armin nur, um der Lehrerin ordentlich eins auszuwischen. Lilli ahnt ja nicht, was sie damit alles ins Rollen bringt! Auf einmal soll sie Armin Nachhilfe geben, und dann fährt er auch noch mit ihr und ihrer Freundin Marlen in die Ferien. Das kann ja heiter werden, soviel ist den Mädchen klar. Doch Armin hat mehr drauf, als die beiden dachten …
Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut. Der Supercoup dem “Stinke- Armin” und Matheloser der Klasse helfen zu wollen fand ich sehr nett von der 13- Jährigen Lilli Da Lillis beste Freundin Marlen aber alles ausgeplaudert hat muss Lilli die Konsequenzen nun aber am eigenen Leib erfahren und soll Armin Mathenachhilfe geben. Da aus Lillis Sicht Marlen durch ihr Geplauder alles Schuld ist muss sie nun am Ende Armin die Nachhilfe geben. Die Mathestunden scheinen vorüber Zusein, als plötzlich Armin mit den beiden auch noch in den Urlaub fahren soll. Den beiden Freundinnen gefällt das natürlich gar nicht und grenzen Armin zuerst aus.Später merken die beiden aber, dass Armin doch ein netter Kerl ist und man Personen nicht direkt nach ihrem Aussehen beurteilen sollte.
Die zwei Protagnistinnen Marlen und Lilli haben mir persönlich beide auf ihre Art sehr gefallen.
Die beiden kennen sich schon seit ihrer Geburt und sind seitdem beste Freundinnen.
Lilli ist diejenige, die immer weiß was zu tun ist. Sie kann mit den richtigen Ausreden Leute dazu zu bringen das zu machen was sie möchte und wirkt im einem Moment sehr egoistisch, im anderen Moment ist sie aber die beste Freundin der Welt
Marlen hingegen macht zu beginn alles das was Lilli möchte. Merkt aber ziemlich schnell, dass es auch mal gut tut ihre Meinung zu sagen.
Die Freundschaft zwischen den beiden beweist, dass wenn man zusammenhält auch gemeinsam etwas erreichen kann.
Der Humor kommt bei der Geschichte natürlich auch nicht zu kurz. Die Autorin erzählt auf eine andere, aber auf eine sehr witzige Weise die Probleme der 13- Jährigen. Besonders witzig fand ich wie sich die Lehrerin Fr. Dr. Bär immer “schwarz” ärgert.
Der Schreibstil alles aus Marlens Sicht zu erzählen hat mir gefallen, allerdings hätte ich es besser gefunden, wenn die Autorin abwechselnd aus Marlens und Lillis Sicht geschrieben hätte.
Die Geschichte wurde mit viel Humor die Probleme 13-Jähriger Mädchen erzählt und die Autorin appelliert an alle Jugendlichen, dass man Personen nicht nur nach ihrem Äußerem beurteilen sollte.
Der einzige aber große Kritikpunkt ist, dass Jugendliche sich das teilweise egoistische und ausgrenzende Verhalten von Lilli unbewusst abgucken könnten.
3 von 5 Eulen |
Hallo, hier mal der genaue Inhalt, bis zum Schluss, falls jemand ein Buchreferat halten muss und eine genauere Inhaltsangabe braucht:Lilli und Marlen sind beide 13 Jahre alt, beste Freundinnen und in der selben Klasse. Durch Zufall bekommt Lilli die vermasselte Mathearbeit von Klassenloser Armin in die Hände und verbessert sie, um ihrer Lehrerin eins auszuwischen. Als das auffliegt, weil Marlen es einem gewissen Marcel erzählt, dessen Klassenkameradin die Nichte von Lillis und Marlens Lehrerin ist, die es von Marcel mitbekommt, soll Lilli dem Armin Nachhilfestunden geben. Armin ist aber leider schwer verliebt in Lilli und bekommt keine einzige Zahl in seinen Kopf. Da muss Marlen dem Armin Nachhilfe geben, weil Lilli durch sie ja aufgeflogen ist. Kurz darauf erfahren die Eltern der beiden besten Freundinnen, dass Armin und seine Mutter wenig Geld haben und nehmen sie, zum größten Bedauern der Mädchen mit in den Urlaub nach Italien. Zufälligerweise macht die Familie vom Marcel gerade auch dort Urlaub und Lilli, die in Marcel verliebt ist, verbringt ihre ganze mit ihm am Strand. Armin lernt währenddessen mit Marlen Mathe und ist zu tiefst getroffen, das Lilli nichts von ihm wissen will. Marlen fängt an Armin etwas zu mögen, denn wenn er nicht gerade an Lilli denkt, lernt er schnell und er muffelt gar nicht mehr so. Eines Tages beobachtet er Marcel und Lilli und setzt sich dabei versehentlich in einen Kaktus. Er gibt seine Liebe zu Lilli dann endlich auf. Bald reisen sie wieder ab. Durch Zufall sucht Marlens Mutter, die bei einer Werbeagentur arbeitet, einen “Sympathieträger“ für einen Supermarkt Werbeclip und meint Armin super dafür geeingnet ist. Er willigt schließlich ein und bald sieht man ihn schon auf sämtlichen Werbeplakaten der Stadt. Als er dann auch noch die Mathenachprüfung schafft sind alle Mächtig stolz und auch Lilli Freundet sich mit Armin an.