© List Taschenbuch |
Titel: Lämmerweid
Originaltitel: /
Autor: Joachim Rangnick
Format: Taschenbuch
Seitenanzahl: 368 Seiten
Robert Walcher gerät unter Mordverdacht, als sein Informant tot am Rande einer Schafswiese aufgefunden wird. Wusste das Opfer zu viel über die Machenschaften eines Agrarkonzerns? In einer Situation, in der Walcher dringend Freunde bräuchte, kämpft er allein – gegen maßlose Gier und tödliche Skrupellosigkeit. Wem kann Walcher noch trauen?
Ein Informant von dem Protagonisten Robert Walcher wird ermordet aufgefunden und bei diesem findet man Beweise, die ihn mit Walcher verbinden: z.B. Haare von seinem Hund Rolli. Doch auch der Besitzer der Lämmerweide, Schonauer, wird verdächtigt. Und so kommt er zu seinem Fall.
Dieses Buch von Joachim Rangnick ist das erste Buch, das ich von dem Autor gelesen habe.
Das Buch ist nicht wie die üblichen Krimis, bei dem ein Toten aufgefunden wird und man den Mörder finden muss. Das zentrale Thema ist die Profitgier der Nahrungsmittelkonzerne und dabei wird anscheinend über Leichen gegangen. Der Autor zeigt eine schlimme Vision der Globalisierung, wie sie Wirklichkeit werden kann und man hat das Gefühl, dass man zusammen mit Walcher ermittelt.
Der Schreibstil des Autors war anfangs sehr schwierig für mich und ich brauchte erst die ersten 30 Seiten um mich daran zu gewöhnen. Die Intention des Buches gefällt mir ebenfalls sehr gut und es ist spannend, dass es trotzdem noch ein Krimi geblieben ist und nicht in einen “Umweltaufklärungsbuch” umschwenkt. Die Charaktere wirken ebenfalls meiner Meinung nach realistisch und die Orte, besonders die Weiden werden nach und nach immer besser beschrieben.
3 von 5 Eulen |