[Rezension] Ein Frosch zum Küssen von Mila Summers

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© Mila Summers

 Titel: Ein Frosch zum Küssen
Originaltitel: /
Autorin: Mila Summers
Format: Kindle Edition
Seitenanzahl: 176 Seiten
Verlag: Create SpacePreis: 0,99€

 
 
1. Küss mich wach
2. Vom Glück geküsst
3. Ein Frosch zum küssen
 
Emily Havisham verliert kurz vor Weihnachten ihren Job und findet sich wenige Zeit später in der Marketingabteilung eines Unternehmens wieder, das allen Ernstes meint, Freddy der Frosch wäre ein adäquater Ersatz für Santa Claus. Sicher, diese Firma bräuchte unbedingt kompetente Unterstützung, aber ist das wirklich die Herausforderung, nach der sie sucht? Außerdem rückt ihr ihr Chef Liam Morris eindeutig zu nahe auf die Pelle. Noch ehe sie ihren Vorgesetzten in die Schranken weisen kann, verliert sie ihr Herz an den Womanizer, der nichts, aber auch rein gar nichts anbrennen lässt. Kann das gut gehen?

Da mir die ersten beiden Teile der Reihe sehr gefallen haben, habe ich mich auf den dritten Teil sehr gefreut.

Der Einstieg in das Buch fiel mir wieder sehr leicht, weil die Autorin einen lockeren und leichten Schreibstil hat.

Der Plot hat mir allerdings leider nicht so gefallen, die Geschichte plätscherte so vor sich hin und irgendwie wurde kaum Spannung aufgebaut. Dies fand ich sehr schade, weil man als Leser erkennen konnte, dass Potential vorhanden war, aber die Autorin dies nicht ausgeschöpft hat.

Über die Charaktere habe ich mich leider sehr geärgert.. Ich konnte das handeln von der Protagonistin Emily leider überhaupt nicht nachvollziehen. Im einen Moment möchte sie etwas nicht und im nächsten Moment schmeißt sie sich Liam an den Hals und lässt alles zu, was er macht. Generell verhält sie sich sehr komisch und sehr sprunghaft. Emily wirkte auf mich leider wenig authentisch.

Liam war mir irgendwie von Anfang an total unsympathisch, er wirkt total arrogant und richtig abgehoben und macht einfach alles, was er möchte und achtet nicht auf seine Mitmenschen. Wenn solche Männer in Büchern am Anfang so sind warte ich immer darauf, dass diese lieb werden, aber irgendwie wurde das von der Autorin etwas unglücklich beschrieben.

Die Nebencharaktere fand ich im Gegensatz zu den Protagonisten sehr gut ausgearbeitet, sie sind authentisch und besitzen genau die richtige Tiefe. Besonders Jill Aimée ist mir ans Herz gewachsen.

Der Schreibstil der Autorin war wie oben erwähnt wieder sehr angenehm, aber leider fehlten mir die Witze in dem Buch.

“Ein Frosch zum Küssen” ist ein schönes Buch für zwischendurch. Die Protagonisten konnten bei mir leider kaum punkten und das Buch wirkte leider etwas zu ernst. Ich freue mich trotzdem auf den nächsten Teil, weil ich weiß, dass die Autorin es besser kann und einfach ihr Potential ausnutzen sollte.

3 von 5 Eulen
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