[Rezension] Die Schande der Lebenden von Mark Billingham

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© Atrium

Titel: Die Schande der Lebenden
Originaltitel: Die of shame
Autor: Mark Billingham
Seitenanzahl: 448 Seiten
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: Atrium
ISBN-10: 3855350108
ISBN-13: 978-3855350100
Preis: 19,99€

 Einzelband

 Fünf Menschen, die sich zufällig begegnen, bilden einen Kreis. Jeder von ihnen hat ein dunkles Geheimnis. Doch eines davon ist schwarz wie die Nacht.Fünf Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, versammeln sich jeden Montag im selben Haus. Sie alle sind Verlorene, die in ihrem Leben Schande auf sich geladen haben und sich nun auf der Suche nach Hilfe zufällig begegnet sind. In ihrer Mitte sitzt der Therapeut Tony De Silva, der eine ganz eigene Vergangenheit hat. In ihrem Kreis offenbaren sich die fünf gegenseitig ihre dunkelsten Geheimnisse. Dabei gibt es nur eine Regel: Nichts von dem, was zwischen ihnen besprochen wird, darf jemals nach außen dringen. Selbst als einer der fünf ermordet aufgefunden wird, bricht keiner sein Schweigen. Und doch ist nichts mehr wie zuvor. Denn zum Kreis gehört nun auch ein Mörder – der alles über die anderen weiß.

 Ich habe bereits “Die Lügen der Anderen” und “Die Scherben der Wahrheit” von dem Autor gelesen.
“Die Lügen der Anderen”  fand ich wirklich genial, “Die Scherben der Wahrheit” hingegen hat mir leider nicht so gefallen. Ich war wirklich gespannt, wie mir das neuste Werk von dem Auor Mark Billingham gefällt.
Die Ausgangssituation fand ich schon sehr interessant. Fünf Therapieteilnehmer, die sehr unterschiedlich sind und trotzdem gezwungendermaßen immer wieder in der Therapiesitzung aufeinandertreffen.

Die Charaktere fand ich alle sehr faszinierend. Jeder von ihnen hat eine eigene Geschichte und haben auch die unterschiedlichsten Probleme. Besonders Interessant fand ich, dass man über jeden Therapieteilnehmer immer nur nach und nach etwas erfährt. Der Autor hat es trotzdem geschafft, dass die Charaktere sehr authentisch wirken.

Die Therapieteilnehmer wirken so authentisch, dass man als Leser denkt man sei selbst Teil der Gruppe.

Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Zu der spannenden Atmosphäre haben die Zeitstränge “Damals” und “Jetzt” dazu beigetragen. Im “Damals” lernt man die Vergangenheit der Charaktere in Therapiesitzungen kennen. In den Sitzungen kamen so einige Wahrheiten ans Licht.
Im “Jetzt” erfährt man mehr über die jetzige Situation der Charaktere und deren Beziehung zu dem Opfer. Zudem erfährt man mehr über die Ermittlungen der Polizei.

Der Autor ist seinem Schreibstil treu geblieben. Auch in “Die Schande der Lebenden” ist der Schreibstil von Anfang an packend.  Der Autor hält sich mit keinem Vorgeplänkel auf und als Leser ist man sofort in der Geschichte.

“Die Schande der Lebenden” ist perfekt durchdachter psychologischer und tiefgründiger Roman. Die Geschichte ist von Anfang an packend und von den Protagonisten hat jeder seine eigenes Problem.


5 von 5 Eulen


 

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