[Rezension] Die Welt ist kein Ozean von Alexa Hennig von Lange

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© cbt-Verlag

Originaltitel: /

Autorin: Alexa Hennig von Lange

Format: Broschiert

Seitenanzahl: 352 Seiten

Verlag: cbt

ISBN-10: 3570162966

ISBN-13: 978-3570162965

Preis: 14,99€


Einzelband

Ausgerechnet in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche will die 16-jährige Franzi ihr Schulpraktikum machen. Sie stellt sich das abenteuerlich und besonders vor – muss aber schnell erkennen, dass sie eine Welt betritt, in der die Normalität außer Kraft gesetzt ist. Hier trifft sie auf den 18-jährigen Tucker – und Tucker trifft sie voll ins Herz. Nach einem traumatischen Erlebnis spricht er nicht mehr. Tief in sich zurückgezogen, dreht er im Schwimmbad seine Runden, am liebsten unter Wasser, wo ihn keiner erreichen kann. Behutsam versucht Franzi, Kontakt mit ihm aufzunehmen. Als ihr das gelingt, steht sie vor einer schweren Entscheidung: Soll sie wie geplant für eine Zeit ins Ausland gehen? Oder dem Herzen folgen, das gerade erst wieder zu sprechen begonnen hat?


Ich habe bereits “Ach wie gut, dass niemand weiß” von der Autorin gelesen und da mir das Buch sehr gefallen hat habe ich mich auf “Die Welt ist kein Ozean” sehr gefreut.

Die Thematik und die Idee über psychische Krankheiten ein Buch zu schreiben hat mir wirklich sehr gefallen, aber die Umsetzung fand ich leider nicht so gelungen.

Einige Situationen der Geschichte ist mir an manchen Stellen zu schnell vorangeschritten und leider kam mir die Geschichte auch noch zudem etwas unrealistisch.

Tucker ist seit über einem Jahr in einer psychiatrischen Klinik in Behandlung und zeigt leider kaum Fortschritte. Als die Protagonistin Franzi dort ein Praktikum macht und Tucker immer mehr Fortschritte zeigt fand ich dies extrem ungewöhnlich und leider auch sehr unrealistisch.

Das eigentliche Hauptthema, die psychischen Krankheiten, wurden leider kaum angesprochen. Die Autorin geht auf die Krankheiten der anderen Patienten in der Klinik gar nicht ein und die Krankheit von Tucker wird nur oberflächlich angesprochen.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden konnte ich leider überhaupt nicht nachvollziehen, die komplette Entwicklung der Geschichte war total unrealistisch und wirkte leider auch sehr gezwungen.

Die Protagonistin Franzi war mir generell sympathisch, weil sie sehr offen ist. Ich konnte manchmal ihr Verhalten leider nicht immer nachvollziehen, weil sie sehr auf Tucker sehr fixiert wird.

Tucker wirkte auf mich leider sehr farblos und seine Sofortheilung war einfach nur unrealistisch.

“Die Welt ist kein Ozean” zeigt einige gute Ansätze, aber die Umsetzung hat mir leider nicht so gut gefallen. Die Charaktere sind eher farblos und die psychischen Krankheiten werden nur oberflächlich angesprochen.

3 von 5 Eulen